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zfs

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen gezeigt.

Link zu der Vergleichsansicht

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zfs [2016/01/31 21:00]
rakor
zfs [2017/10/02 13:40] (aktuell)
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 ===== MIRROR ===== ===== MIRROR =====
 Eine Weitere Möglichkeit Redundanzen zu schaffen ist die Verwendung eines MIRROR (Spiegel). Dies entspricht einem klassischen "​RAID-1"​. Hierbei werden mindestens 2 Festplatten verwendet, wobei alle Daten auf allen Festplatten parallel abgelegt werden. Jede der Festplatten ist eine komplette Spiegelung der anderen Platten. Der Nachteil hierbei ist zwar, dass man relativ viel Festplattenspeicher für Redundanz verliert, dafür ist es das einfachste System. Ein weiterer Vorteil ist, dass ZFS bei lesenden Zugriffen von allen Festplatten gleichzeitig lesen kann, was die Lesegeschwindigkeit ebenfalls etwas steigert. Eine Weitere Möglichkeit Redundanzen zu schaffen ist die Verwendung eines MIRROR (Spiegel). Dies entspricht einem klassischen "​RAID-1"​. Hierbei werden mindestens 2 Festplatten verwendet, wobei alle Daten auf allen Festplatten parallel abgelegt werden. Jede der Festplatten ist eine komplette Spiegelung der anderen Platten. Der Nachteil hierbei ist zwar, dass man relativ viel Festplattenspeicher für Redundanz verliert, dafür ist es das einfachste System. Ein weiterer Vorteil ist, dass ZFS bei lesenden Zugriffen von allen Festplatten gleichzeitig lesen kann, was die Lesegeschwindigkeit ebenfalls etwas steigert.
 +
 +====== Sektorgröße ======
 +Heutige Festplatten haben meist eine Sektorgröße von 4096 und arbeiten auch nur mit dieser Größer mit voller Performance. ZFS nutzt automatisch die Größe die ihm sein Datenträger nennt (genauer gesagt nutzt es 4K-Sektoren soblad ein Provider ihm eine entsprechende Sektorgröße nennt). Aus Kompatibilitätsgründen melden jedoch viele Festplatten dennoch eine Sektorgröße von 512 was dazu führt, dass ZFS nicht optimal auf den Festplatten performt. Um eine Sektorgröße von 4K zu erzwingen wird die folgende sysctl-Variable gesetzt (es ist sinnvoll die Variable immer in ///​etc/​sysctl.conf//​ zu setzen um später angelegte Pools ebenfalls an den 4K-Sektoren auszurichten):​
 +<​code>​
 +vfs.zfs.min_auto_ashift=12
 +</​code>​
 +Ältere Festplatten mit 512er Sektorgröße funktionieren auch mit 4K-Sektoren (die einzige Einschränkung ist ein geringer Kapazitätsverlust bei viele kleinen Dateien).
 +Damit das Alignment immer stimmt, also nicht in der Mitte eines Sektors landet sollten Partitionen mittels gpart immer mit dem Schalter **-a 1m** angelegt werden. Damit werden Partitionen immer am vollen MB ausgelegt. Somit werden Festplatten aller Sektorgrößen korrekt gehandelt.
 +
zfs.1454270407.txt.gz · Zuletzt geändert: 2017/10/02 13:39 (Externe Bearbeitung)

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