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Mitschrift einer FreeBSD-Installation

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Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen gezeigt.

Link zu der Vergleichsansicht

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installation [2016/09/24 12:11]
rakor
installation [2016/09/25 10:56]
rakor
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 ==== Dateisysteme ==== ==== Dateisysteme ====
-Unter FreeBSD gibt es grundsätzlich die Wahl zwischen zwei verschiedenen Dateisystemen die für die Datenablage verwendet werden können. Hierbei handelt es sich um das alte und bodenständige **[[UFS2]]** und das sehr moderne **[[ZFS]]**. 
 ZFS bietet viele interessante Funktionen um RAID-Systeme aus mehreren Festplatten aufzubauen, schnelle inkrementelle Backups zu machen und sehr vieles mehr. Diese Funktionen verlangen dem Benutzer jedoch auch ein grundlegendes Verständnis von ZFS ab. Zudem benötigt ZFS deutlich mehr Systemressourcen als andere Dateisysteme. ZFS bietet viele interessante Funktionen um RAID-Systeme aus mehreren Festplatten aufzubauen, schnelle inkrementelle Backups zu machen und sehr vieles mehr. Diese Funktionen verlangen dem Benutzer jedoch auch ein grundlegendes Verständnis von ZFS ab. Zudem benötigt ZFS deutlich mehr Systemressourcen als andere Dateisysteme.
 Daher empfiehlt sich ZFS vor allem auf modernen Computern mit mehreren Festplatten und mehr als 4GB RAM. Auf entsprechend alten oder schwachen Computern sollte im Allgemeinen UFS2 verwendet werden. Wer die Vorteile von ZFS nicht benötigt hat auch keinen Grund nicht das solide UFS2 einzusehen. Daher empfiehlt sich ZFS vor allem auf modernen Computern mit mehreren Festplatten und mehr als 4GB RAM. Auf entsprechend alten oder schwachen Computern sollte im Allgemeinen UFS2 verwendet werden. Wer die Vorteile von ZFS nicht benötigt hat auch keinen Grund nicht das solide UFS2 einzusehen.
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 Im Weiteren werden die beiden Optionen der automatischen Partitionierung erläutert. Im Weiteren werden die beiden Optionen der automatischen Partitionierung erläutert.
  
-FIXME Partitionierung muss angepasst werden. 
 === Auto (UFS) === === Auto (UFS) ===
-Nach Auswahl **Auto (UFS)** erscheint die Frage nach der Art der Partitionierung. Um die komplette Festplatte zu verwenden wird **<​Entire Disk>** gewählt. Mit der Auswahl //<​Partition>//​ wäre es möglich FreeBSD neben ein bereits auf der Festplatte vorhandenes System zu installieren.+Soll UFS2 als Dateisystem verwendet werden wird die Auswahl **Auto (UFS)** ​getroffen. Danach ​erscheint die Frage nach der Art der Partitionierung. Um die komplette Festplatte zu verwenden wird **<​Entire Disk>** gewählt. Mit der Auswahl //<​Partition>//​ wäre es möglich FreeBSD neben ein bereits auf der Festplatte vorhandenes System zu installieren.
  
 +Als nächstes muss das Partitionsschema gewählt werden.
 +Es gibt verschiedene Partitionsschemen. Das Partitionsschema gibt an nach welchem Standard die Partitionierung erfolgt. Das Partitionsschema ist lediglich die Beschreibung der Partitionierung (so etwas wie eine Norm), nicht jedoch die Partitionierung selbst. Das Partitionsschema hat direkten Einfluss auf das Bootverhalten der installierten Systeme, denn nicht jedes System kann in jedem Partitionsschema starten. Die folgenden beiden Partitionsschemen sind für den Anfang interessant:​
  
 +    ***MBR** (Master Boot Record) ist die klassische Partitionierung wie sie seit vielen Jahren auf i368/​amd64-Systemen verwendet wird. DOS- und Windows-Systeme nutzen dieses Partitionsschema seit vielen Jahren. Standard Windowsinstallationen verwenden (zumindest bis WinVista) noch immer den MBR.
 +    ***GPT** (GUID Partition Table) ist der Nachfolger des klassischen MBR und hat weniger Einschränkungen was die Aufteilung der Festplatte angeht.
  
 +Reine FreeBSD-Systeme können mit GPT partitioniert werden. Bei gemischten Systemen ist die Verwendung des MBR ggf. vorzuziehen.
  
-Nach der Ansage, dass alle Daten auf der Festplatte verloren gehen wird eine Übersicht über die automatisch angelegten neuen Partitionen gegeben. +Im Anschluss ​wird die vorgeschlagene Partitionierung angezeigtDies kann bei Bedarf noch angepasst werdenWenn die Einstellungen so passen kann mit **<​Finish>​** ​fortgefahren werden. Es erscheint ein kurzer Hinweis, dass alle Daten verloren gehen. Mit **<​Commit>​** ​werden ​die Einstellungen übernommen ​und die Änderungen auf die Festplatte geschrieben. ​**Spätestens ab diesem Zeitpunkt sind die zuvor auf der Festplatte ​gespeicherten Daten verloren!**
-(Hinweis: In der ersten Zeile ist zu erkennen, dass der Installer automatisch //GPT// als Partitionsschema für reine BSD-Systeme verwendet). +
-Durch den Punkt **<​Finish>​** ​mit anschließendem ​**<​Commit>​** ​wird die Partitionierung abgeschlossen ​und **alle Daten auf der Festplatte ​gehen verloren**.+
  
 +=== Auto (ZFS) ===
 +Soll die Installation auf ZFS erfolgen wird die Option **Auto (ZFS)** gewählt. Im erscheinenden Dialog können nun einige Einstellungen vorgenommen werden die definieren wie der ZFS-Pool angelegt wird. Da ZFS für den erfahreneren Benutzer ist werden die einzelnen Optionen hier nicht in allen Details erläutert.
  
 +    ***>>>​ Install** Dieser Menüpunkt startet die Installtions des Systems mit den angezeigten Optionen für ZFS.
 +    ***T Pool Type/​Disks** Hier kann ausgewählt welche Festplatten für den zu erstellenden ZPool verwendet werden sollen.
  
-FIXME hier muss noch die Partitionierung angepasst werden.+==== Installation der Distributions-Sets ====
  
-======== Partitionsschema ======== +Im Anschluss werden ​die zuvor gewählen Distributions-Sets heruntergeladen ​und installiert
-Es gibt verschiedene Partitionsschemen. Das Partitionsschema gibt an nach welchem Standard ​die Partitionierung erfolgt. Das Partitionsschema ist lediglich die Beschreibung der Partitionierung (so etwas wie eine Norm), nicht jedoch die Partitionierung selbst. Das Partitionsschema hat direkten Einfluss auf das Bootverhalten der installierten Systeme, denn nicht jedes System kann in jedem Partitionsschema starten. Die folgenden beiden Partitionsschemen sind für den Anfang interessant:​ +
- +
-    ***MBR** (Master Boot Record) ist die klassische Partitionierung wie sie seit vielen Jahren auf i368/​amd64-Systemen verwendet wird. DOS- und Windows-Systeme nutzen dieses Partitionsschema seit vielen Jahren. Standard Windowsinstallationen verwenden (zumindest bis WinVista) noch immer den MBR. +
-    ***GPT** (GUID Partition Table) ist der Nachfolger des klassischen MBR und hat weniger Einschränkungen was die Aufteilung der Festplatte angeht. +
- +
-Reine FreeBSD-Systeme können mit GPT partitioniert werden. Bei gemischten Systemen ist die Verwendung des MBR ggf. vorzuziehen.+
  
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installation.txt · Zuletzt geändert: 2017/10/02 13:40 (Externe Bearbeitung)

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