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Allgemein

Um eine engere Kopplung zwischen Hardware und Desktop-Programmen zu erreichen werden hald und dbus verwendet. Hald ist eine Hardwareabstraktionsschicht die es Programmen durch ein vereinheitlichtes Interface erlauben soll mit der zu Grunde liegenden Hardware zu kommunizieren. Um die Informationen welche die Hardware zur Verfügung stellt über eine vereinheitlichte Schnittstelle an die Desktop-Programme zu liefern wird dbus verwendet.

Durch die Zusammenarbeit der Programme ist das möglich was im Bereich der Hardwarekommunikation heute von modernen Desktops erwartet wird. So können z.B. eingelegte CDs direkt am Desktop angezeigt werden (dabei werden sie noch nicht gemounted) oder Befehle zum herunterfahren des Rechners abgesetzt werden (so die entsprechenden Berechtigungen vorhanden sind).

Dbus und hald werden z.B. von den Desktopsystemen XFCE, Gnome und KDE verwendet und sollten bei der Verwendung dieser auch zur Verfügung stehen.

dbus und hald starten

Allgemein

Um die beiden Dienste bim Hochfahren des Rechners zu starten wird die /etc/rc.conf um die folgenden Zeilen erweitert:

dbus_enable="YES"
hald_enable="YES"

Nachdem die /etc/rc.conf angepasst wurde können hald und dbus wie folgt gestartet werden. Alternativ kann auch einfach ein Reboot durchgeführt werden.

# /usr/local/etc/rc.d/hald start
# /usr/local/etc/rc.d/dbus start

Gnome und GDM User

Wird als Displaymanager GDM verwendet und der Gnome als Desktop so kann statt der oben erwähnten Methode auch folgende Zeile in die /etc/rc.conf hinzugefügt werden.

gnome_enable="YES"

Damit werden die Dienste hald und dbus und zusätzlich avahi und gdm gestartet. Die Verwendung hat keine Vorteile gegenüber dem einzelnen starten der Dienste ausser einer ggf. besseren Übersichtlichkeit.

/proc mounten

Da der hald auf das procfs zugreift wäre es sinnvoll dies zu mounten. Im Abschnitt procfs mounten wird dies durchgeführt.