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Allgemein

Slim ist ein grafischer Loginmanager, auch DisplayManager genannt. Andere bekannte Vertreter dieser Gattung sind XDM, GDM und KDM. Mit seiner Hilfe ist es möglich ohne den Umweg über die Komandozeile in die grafische Oberfläche zu gelangen ohne die Sicherheit eines Logins zu verlieren. In der Standardkonfiguration führt Slim die ~/.xinitrc des einloggenden Benutzers aus und meldet ihn somit an seiner „Standardoberfläche“ an. Zusätzlich ist Slim jedoch auch in der Lage zwischen mehreren Sessions zu wählen.

Sessionwahl

Mit der F1 Taste kann zwischen verschiedenen Desktops gewählt werden die in der /usr/local/etc/slim.conf namentlich definiert werden. Je nach Konfiguration der Slim.conf wird dann ein Script im Heimatverzeichnis des Benutzers ausgeführt an welches der, per F1 ausgewählte, Name übergeben wird. Dieses Script kann .xsession sein.

shutdown und reboot per Slim

Es ist ebenfalls möglich den Rechner herunterzufahren oder neu zu starten über Slim. Im Gegenzug zu anderen Displaymanagern verwendet Slim hierfür kein komplexes Berechtigungssystem sondern erfragt das root-Kennwort um den /sbin/shutdown Befehl auszuführen.

Um die entsprechenden Vorgänge zu starten muss einfach als Benutzername halt zum herunterfahren oder reboot zum neu starten eingegeben und mit dem root-Kennwort bestätigt werden.

hald und dbus

Slim benötigt die Dienste hald und dbus. Siehe hierzo Hald und dbus starten.