Durch die Verwendung von NFS wird es zwischen unixoiden Systemen sehr einfach Dateien auszutauschen. Ein Verzeichnis eines Rechners kann einfach über das Netzwerk in einem anderen Rechner gemountet werden.
Um den NFS Server zu aktivieren müssen lediglich die folgenden drei Zeilen in der /etc/rc.conf hinzugefügt werden.
rcbind_enable="YES" nfs_server_enable="YES" mountd_flags="-r"
Nach dem nächsten Start des Rechner ist der NFS Server aktiv.
Wenn nichts speziell angegeben wird exportiert der NFS Server erst mal nichts. Um bestimmte Verzeichnisse freizugeben (zu exportieren) wird die Datei /etc/exports benötigt. Sollte sie noch nicht vorhanden sein muss sie angelegt werden.
Die folgende Zeile exportiert beispielsweise das Verzeichnis music im Homeverzeichnis des Users user für den Rechner mit der IP 192.168.2.131:
/usr/home/user/music -ro 192.168.2.131
Die Option -ro gibt an, dass das Verzeichnis read only exportiert wird.
Genauere Informationen gibts im Handbook.
Wurde die /etc/exports geändert muss zunächst folgender Befehl ausgeführt werden um die Datei neu einzulesen. Es ist dann nicht nötig den Rechner oder einen Dienst neu zu starten:
# kill -HUP `cat /var/run/mountd.pid`
Folgende Optionen können mitgegeben werden.
-mapall=username Sollte es nicht möglich sein auf dem Client-Rechner die Rechte vernünftig hin zu bekommen könnte das daran liegen, dass die BenutzerIDs der Rechner nicht zusammen passen. Mit -mapall werden die Rechte so vergeben als wäre der mountende User username.