Es ist ein installiertes FreeBSD und ein aktueller Ports-Tree vorhanden.
FreeBSD enthält standardmässig verschiedene Editoren. So ist der vi und der ee enthalten. Es ist reine Geschmacksache was man verwendet. Jedoch ist der vi teilweise etwas kryptisch und der ee recht einfach gehalten (ee = easy editor). Vim enthält die Mächtigkeit des vi mit einer massiven Verbesserung der Nutzerschnittstelle.
Zur Installation des vim sind root-Rechte Voraussetzung.
# pkg install vim
Solange keine gesonderten Optionen angegeben sind wird von den vor eingestellten Werten ausgegangen.
Direkt nach der Installation steht der vim noch nicht im Pfad falls die csh verwendet wird. Ein Aufruf von rehash behebt das Problem und der vim kann wie gewohnt verwendet werden.
Der Standardeditor wird durch die Umgebungsvariable $EDITOR definiert. Diese kann in der Konfiguration der jeweiligen Shell gesetzt werden.
So ist bei Verwendung der csh folgender Passus in die ~/.cshrc hinzuzufügen, oder ggf zu ändern:
setenv EDITOR vim
Wird hingegen bereits die Bash verwendet so muss die Konfiguration der Bash angepasst werden unter ~/.bashrc.
export EDITOR vim
Zusätzlich zur Definition der Variable in einer der vorgenannten Dateien muss $EDITOR auch in ~/.profile gesetzt werden. Während die Shell-Konfigurationen bei normalen Shellaufrufen abgearbeitet wird so ist die .profile für Loginshells notwendig.
Um die Vorzüge von Vim nutzen zu können sollte eine Konfigurationsdatei angelegt werden. Die Datei ~/.vimrc enthält die Konfiguration des jeweiligen Benutzers. (Es sollte nicht vergessen werden auch als root diese Konfiguration vozunehmen, da man sich somit die Arbeit mit Konfigurationsdateien sehr erleichtern kann).
#Schaltet die volle VIM-Funktionalität frei set nocp # Aktiviert Syntax-Highlighting. syntax on
Installation eines Desktopsystems: Bash installieren